Innovation

KOMPAKTE GRUNDRISSE -
MEHR WOHNUNG

Steigende Baukosten, begrenzte Flächen in der Stadt und sich wandelnde Lebensmodelle erfordern neue Lösungen im Wohnungsbau. Die HWS begegnet diesen Herausforderungen mit einem klaren Konzept: kompakte Grundrisse, die weniger Fläche, aber mehr Funktion bieten.

Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um intelligente Planung. Unsere kompakten Wohnungen schaffen Platz für das Wesentliche – klar gegliedert, effizient geschnitten und komfortabel ausgestattet. Ob Singles, Paare, Berufstätige oder ältere Menschen: Wer bewusst wohnen möchte, findet hier ein Zuhause, das sich an modernen Bedürfnissen orientiert.

Kompakt heißt: durchdacht, bezahlbar und zukunftsfähig.

 Mit guter Architektur sind folgende Wohnungsmodelle möglich:

  • Barrierearme Einzimmerwohnungen mit 35 m²
  • Zweizimmerwohnungen für Paare mit 40 m²
  • Wohnungen mit einem und zwei halben Zimmern für Alleinerziehende mit 40 m²
  • Zweizimmerwohnungen mit drei halben Zimmern für fünfköpfige Familien mit unter 80 m²

Weniger Fläche, mehr Funktion: Kompakte Grundrisse sind unsere Antwort auf steigende Baukosten, knappen Wohnraum und veränderte Wohnbedürfnisse. Dabei geht es nicht um das „Weniger“, sondern um das richtige Maß – kombiniert mit intelligenter Raumaufteilung und hochwertiger Ausstattung.

Die HWS setzt bei mehreren Neubauprojekten bewusst auf kleine, effizient geplante Wohnungen, die alltagstauglich, komfortabel und bezahlbar sind. Ob für Singles, Paare, ältere Menschen oder Haushalte mit besonderem Wohnraumbedarf – kompakte Wohnungen bieten eine flexible Wohnform für ein modernes Leben.

KOMPAKTE GRUNDRISSE IM BESTAND

Anhand ausgewählter Projekte zeigen wir, wie kompakte Grundrisse in der Praxis aussehen – und welchen Beitrag sie für zukunftsfähiges Wohnen leisten.

Potsdamer Chaussee 30 – Kompakt gedacht, smart gebaut

Mit dem Neubauprojekt PC30 hat die Hilfswerk-Siedlung GmbH (HWS) ein zukunftsweisendes Wohnkonzept in Berlin-Zehlendorf umgesetzt: kompakte Grundrisse, die den Raum optimal nutzen und modernes, bezahlbares Wohnen ermöglichen. Das Projekt war das erste seiner Art bei der HWS und wurde zum Modell für klug geplanten städtischen Wohnraum mit hoher Alltagstauglichkeit.

Insgesamt entstanden 48 Mietwohnungen mit Wohnflächen zwischen ca. 29 und 60 m². Trotz der reduzierten Größe bieten sie alles, was für komfortables Wohnen notwendig ist. Die Räume sind klar gegliedert, die Wege kurz, die Ausstattung ist hochwertig. Die durchdachte Planung zeigt: Weniger Quadratmeter bedeuten nicht weniger Lebensqualität. Im Gegenteil: Kompakt heißt hier effizient, funktional und bezahlbar.

Besonders geeignet sind die Wohnungen für Singles, Paare, Berufstätige und ältere Menschen – also Zielgruppen, die oft zu viel Fläche mit unnötigen Kosten verbinden müssen. PC30 bietet ihnen eine clevere Alternative.

Jede Wohnung ist vollständig auf modernes, platzsparendes Wohnen ausgerichtet:

  • Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung
  • Bodengleiche Dusche im Badezimmer
  • Elektrische Rollläden an allen Fenstern
  • Balkon oder Terrasse mit Blick ins Grüne
  • Barrierearme Zugänge durch Aufzug
  • Sicherheitsglas in den Erdgeschosswohnungen


Dazu kommen praktische Kellerräume und Fahrradabstellmöglichkeiten, die weiteren Stauraum außerhalb der Wohnung schaffen.

Mit PC30 zeigt die HWS, wie kompakte Grundrisse zur Antwort auf steigenden Wohnraumbedarf werden können. Hier wurde bewusst kleiner gebaut – aber intelligenter, effizienter und ohne Verzicht auf Komfort. Weniger Fläche, mehr Qualität – das ist das Prinzip hinter diesem zukunftsfähigen Wohnprojekt.

Bachstraße – Kompakt wohnen mit Vielfalt

Im Neubauprojekt Bachstraße in Berlin-Tiergarten verbindet die HWS architektonische Qualität mit einer bewusst kompakten Wohnraumplanung. In zentraler Lage direkt an der Spree entstanden barrierearme Mietwohnungen, die mit Wohnflächen ab ca. 33 m² gezielt auf die Bedürfnisse moderner Stadtbewohner*innen ausgerichtet sind.

Trotz der reduzierten Wohnfläche bieten die Grundrisse alles, was für komfortables Wohnen im Alltag notwendig ist – klar strukturiert, funktional aufgeteilt und effizient nutzbar. Ob für Singles, Paare oder Senior*innen: Die Wohnungen ermöglichen urbanes Wohnen auf kleiner Fläche, ohne dass man auf Komfort verzichten muss.

Zur Ausstattung gehören unter anderem:

  • bodengleiche Duschen
  • Fußbodenheizung
  • barrierearme Zugänge per Aufzug
  • Balkone, Terrassen oder Loggien

Das Projekt zeigt, wie durchdachte Grundrisse zur Grundlage für bezahlbares und hochwertiges Wohnen werden können – in einer Lage, in der klassisch große Wohnungen oft unerschwinglich sind.

Ergänzt wird das Wohnkonzept durch eine sozial ausgewogene Vergabe: Neben frei finanzierten Wohnungen wurden bewusst auch Einheiten mit Wohnberechtigungsschein realisiert – für eine soziale Mischung im Quartier.

Die Bachstraße beweist: Kompakte Wohnungen sind keine Übergangslösung, sondern ein zeitgemäßes Wohnmodell mit echter Lebensqualität.

 

Ein Experiment – DAS TINY HOUSE 

Beim Versuch, völlig neuartige Antworten auf die Wohnraumprobleme der Gegenwart zu finden, haben wir uns mit dem Architekten Van Bo Le-Mentzel zusammengetan. Das entstandene „Tiny House“ betrachten wir als Experiment, wie klein eine Wohnung sein kann, damit sie gerade noch funktioniert. Le-Mentzel wollte ein Hausmodell entwickeln, das für eine monatliche Miete von 100 Euro funktioniert. Wir haben eine Grundfläche von 6,4 m2 errechnet, die ein Haus mit dieser Miethöhe haben kann. Dem Architekten gelang es, ein solches Haus zu konstruieren, das alles bietet, was ein Mensch zum Wohnen braucht – inklusive Küche und Bad. Die HWS hat den Bau des Prototyps finanziert.

„WIR WOLLEN AUCH IN ZUKUNFT WOHNRAUM FÜR BREITE SCHICHTEN DER BEVÖLKERUNG BAUEN UND BESCHÄFTIGEN UNS SCHON SEIT JAHREN INTENSIV MIT DER FRAGE: WIE GROSS DARF, MUSS, KANN EINE WOHNUNG SEIN?"

Jörn von der Lieth, Geschäftsführer der HWS