Am 7. Juni 2018 wurde die Hilfswerk-Siedlung GmbH (HWS) mit dem diesjährigen DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung in Garmisch Patenkirchen haben Jörn von der Lieth, Geschäftsführer der Hilfswerk-Siedlung GmbH, und Dorit Brauns, stellvertretende Geschäftsführerin der Hilfswerk-Siedlung GmbH, den Preis entgegengenommen.
Der DW-Zukunftspreis stand in diesem Jahr unter dem Leitthema „Gegen die Klimaplanwirtschaft: intelligente Lösungen statt noch mehr Regulierung“. Das Fachmagazin DW „Die Wohnungswirtschaft“ und die Aareon AG verleihen den DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft gemeinsam.
Die Hilfswerk-Siedlung hat mit einer besonderen und ökologischen Dienstleistung gewonnen, denn die HWS besitzt eine eigene Waldfläche von rund 300 Hektar in Wendisch Rietz.
Im Jahr 2009 hat sich die Hilfswerk-Siedlung GmbH dazu entschieden, einen Forst zu kaufen. Der HWS ist es wichtig, die Nachhaltigkeit und Schöpfungsbewahrung, auch außerhalb der Wohnungsverwaltung, zu sichern. Denn Wald produziert Holz, gibt Tieren und Pflanzen eine Heimat, dient den Menschen als Raum zur Erholung und ist wichtigster Grundwasserspeicher. Auch aufgrund der Rohstoffverknappung und der vermehrten Nutzung erneuerbarer Energien in der heutigen Zeit, ist der Wald zu einem begehrten Wirtschaftsgut geworden.
Zudem dient der HWS-Forst unter anderem auch als CO²-Kompensator. Die CO²-Bilanz konnte somit um rund 1.500 Tonnen pro Jahr gesenkt werden. Mithilfe des Thünen-Institut für Waldökosysteme wurden die genauen Werte ausgewertet und festgestellt, welche auf Grundlage der internationalen Richtlinien für die Treibhausgasinventarerstellung nach der UN Klimarahmenkonvention zurückzuführen sind.
„Die Hilfswerk-Siedlung GmbH hat in den letzten zehn Jahren den DW-Zukunftspreis dreimal gewonnen und einmal eine Ehrennennung erhalten. Das macht uns sehr stolz“, freut sich Jörn von der Lieth.
