Mit dem Bau von zwei Ersatzneubauten in Berlin-Zehlendorf wird die Hilfswerk-Siedlung GmbH (HWS) die Kompletterneuerung der Großwohnsiedlung abschließen.
Die nicht mehr zeitgemäßen Bestandsgebäude wurden bereits im vergangenen Winter abgerissen und im Juni mit dem Bau begonnen. Nun wurde auch der Grundstein für die beiden Neubauten gelegt.
Die Wohnanlage in Berlin-Zehlendorf wurde zwischen 1961 und 1963 errichtet. In der kompletten Anlage, zu der unter anderem der Lupsteiner Weg und Hocksteinweg gehören, werde 878 Wohnungen von der HWS verwaltet.
Eine Besonderheit der Neubauten sind sicherlich die entstehenden 12 Demenz-Wohneinheiten mit großzügigem Garten. Zudem werden 56 barrierefreie Wohnungen in den Vollgeschossen, welche sowohl den Wohnvorstellungen von Familien als auch den Anforderungen an seniorengerechtes Wohnen entsprechen, gebaut.
Dorit Brauns, stellvertretende Geschäftsführerin der HWS, zur Idee einer Demenz-WG: „Die Demenz-WG bietet die Chance, dass Demenzkranke in einer WG länger selbstbestimmend leben können als in einem Pflegeheim. Gleichzeitig werden die Partner*innen entlastet und können, als Bewohner der barrierefreien Wohnungen im selben Haus, in unmittelbarer Nähe ihrer Angehörigen bleiben.“
In den zusätzlichen Staffelgeschossen entstehen 12 kompakte Wohnungen, die für Singles oder Paare ausgelegt sind. Die Fertigstellung der Baumaßnahmen ist für 2021 geplant.
Mit dem Berliner Architekturbüro Blumers Architekten, das die Generalplanung und die Bauleitung vor Ort übernimmt, hat die HWS einen erfahrenen Partner für das Bauprojekt an ihrer Seite. Weiterer Partner ist das bekannte Rohbauunternehmen Bleck & Söhne, das bereits die Bodenplatten hergestellt und das erste Kellergeschoss geschlossen hat.
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